Melkhygiene

Rein technisch gesehen ist die Reinigung einer Melkanlage, egal ob Eimer-, Absauganlage, Melkstand oder – Roboter, eine einfache Angelegenheit. Im Laufe der Zeit hat sich die Zirkulationsreinigung mit Chemiehilfsmittel und mindestens 40° C heißem Wasser, als den besten Kompromiss bezüglich Energie-, Wasser-, und Chemieverbrauch durchgesetzt. Betrachtet man die Melkmaschinenreinigung aus der Sicht des Chemikers, gibt es eine Reihe von Wirkstoffen die die Anlage sauber und keimfrei machen können. Jedoch ist zu bedenken das eine Melkanlage mindestens 730, manche bis zu 1100, mal jährlich gereinigt werden. D.h. dass neben der Reinigung und Desinfektion auch die Materialverträglichkeit einen ganz entscheidenden Faktor darstellt. Eine Melkanlage keimfrei zu bekommen ist keine Kunst. Eine Melkanlage keimfrei zu bekommen und dabei noch Dichtungen, Sensoren und Gummiteile schonen, dagegen schon. Werden z.B. Zitzengummi mit dem (preisgünstigen) Wirkstoff Salpetersäure gereinigt, verändern Diese ihre mechanischen Eigenschaften, um es kurz zu sagen, sie altern schneller. Tauscht man die Zitzengummi dann nicht früher, werden sie negative Folgen (längeres Melken, Euter wird nicht leer, zu starke Mechanik auf die Zitzenspitze usw.) auslösen. Ergebnis: Höhere Zellgehalte, mehr Mastitiden, Milchverlust, Behandlungskosten. CID LINES Melkmaschinenreiniger sind daher frei von Salpetersäure, enthalten eine Reihe von Korrosionsschutzkomponenten und bieten so Sicherheit in Sachen Sauberkeit und Eutergesundheit.